Wissenswertes über das Internet



Rettet das Internet


Eine Aktions- und Informationsseite gegen die Kriminalisierung von Surfern, Tauschbörsennutzern und Webmastern. Parallel zur öffentlichen Aufklärungsarbeit soll eine Interessengemeinschaft privater Internetnutzer aufgebaut werden.

Detailliertere Informationen und umfangreiche Artikel zu allen Themen sind auf der Webseite Rettet das Internet und deren Unterseiten verfügbar.


Entstehung des Internets


Das Internet entstand aus dem ARPAnet Ende der 60er Jahre.

Das ARPAnet erlaubte einigen wenigen Wissenschaftlern den Zugriff auf verteilte Datenbestände und Rechnerkapazitäten. Die Zahl der Interessenten für das ARPAnet wuchs schnell. Im Oktober 1972 wurde das neue Netzwerk vor über 1000 Teilnehmer auf der International Conference on Computers and Communications ICCC zum ersten Mal öffentlich vorgestellt und alle waren von den Möglichkeiten begeistert. Die Entwicklung schritt weiter voran und bis Mitte der 70er Jahre hatte sich das ARPAnet zu einem voll funktionsfähigen Millitärnetzwerk entwickelt.

Anfang der 80er Jahre wurde das ARPAnet in zwei Teile aufgeteilt, da sich mittlerweile der Nutzen vom Anfangs rein militärischen in den zivilen Bereich verlagert hatte: Das MILnet erfüllte die militärische Seite und das neue ARPANET den zivilen Bereich. Bis Mitte der 80er Jahre war das ARPANET nur wenigen Top-Einrichtungen der USA vorbehalten. Nun jedoch begann sich die National Science Foundation (NSF) für das ARPANET zu interessieren und beschloß die Technologie vielen Universitäten zur Verfügung zu stellen. Damit begann der eigentliche Siegeszug des Internet.


Zugangsarten ins Internet


Privatpersonen greifen auf das Internet entweder über einen Schmalband- (zum Beispiel per Modem oder ISDN) oder Breitband-Zugang (zum Beispiel DSL oder Kabelmodem) eines Internet-Providers zu, siehe auch Internet by Call. Firmen oder staatliche Einrichtungen sind häufig per Standleitung mit dem Internet verbunden. Die einzelnen Arbeitsplatzrechner erhalten dabei meistens eine private IP-Adresse, die per NAT maskiert wird. Auf diese Rechner kann aus dem Internet nicht direkt zugegriffen werden, was meistens zwar aus Sicherheitsgründen erwünscht ist (siehe auch: Firewall), aber auch manche Nachteile hat.

Im Bereich der Katastrophenforschung werden flächendeckende Missbräuche oder Ausfälle des Internets, sog. D-Gefahren, sehr ernst genommen. Ein Zusammenbruch des Internets oder einzelner Teile hätte weitreichende Folgen.


Das Internetprotokoll oder die Kommunikation


Das Internet basiert auf der einheitlichen TCP/IP-Protokollfamilie, welche die Adressierung und den Datenaustausch zwischen verschiedenen Computern und Netzwerken in Form von offenen Standards reglementiert. Ein großer Vorteil ist, dass die Kommunikation völlig unabhängig von den verwendeten Betriebssystemen und Netzwerktechnologien geschehen kann.

Das Domain Name System ist ein wichtiger Teil der Internet-Infrastruktur. Um einen bestimmten Computer ansprechen zu können, identifiziert ihn das IP-Protokoll mit einer eindeutigen IP-Adresse. Dabei handelt es sich bei der heute üblichen Version IPv4 um 4 Byte (Zahlen im Bereich von 0 bis 255), die durch einen Punkt getrennt angegeben werden, beispielsweise 66.230.200.100. Man kann sich diese Zahl als eine Art Telefonnummer mit dem DNS als Telefonbuch vorstellen. Das DNS ist eine verteilte Datenbank, die einen Übersetzungsmechanismus zur Verfügung stellt: Ein für Menschen gut merkbarer Domänenname (zum Beispiel „wikipedia.de“) kann in eine IP-Adresse übersetzt werden und umgekehrt. Dies geschieht – vom Nutzer unbemerkt – immer dann, wenn er etwa im Webbrowser auf einen neuen Link klickt oder direkt eine Webadresse eingibt. Der Browser fragt zuerst einen ihm bekannten DNS-Server nach der IP-Adresse und verbindet sich dann mit dieser Adresse, um die Inhalte abzurufen. Basierend auf dieser Technik stellt das Internet den Nutzern verschiedene Dienste zur Verfügung, durch die dem Anwender erst ein Nutzen aus dem Internet entsteht.

Die Internetstandards und Protokolle des Internets werden in RFCs beschrieben und festgelegt.

Die meisten Webseiten benutzen das HTTP (Hypertext Transfer Protocol), das meist auf TCP Port 80 zu erreichen ist. Außerdem gibt es für verschlüsselte Seiten das HTTPS (Hypertext Transfer Protocol Secure), basierend auf SSL/TLS und TCP, erreichbar über Port 443.


Die Begriffe im World Wide Web


BrowserProgramm zur Darstellung der Dokumente aus dem www.
5Client-ServerPrinzip im Internet zum Austausch von Daten. Ein Server kommuniziert mit vielen Clients gleichzeitig und beherbergt Internet-Dienste wie www, E-Mail,...
DownloadDatenübertragung von Server zu Client.
E-MailInternet-Dienst, mit dem persönliche Nachrichten von einem Benutzer zu einem anderen geschickt werden.
HompageEngl. Für „Heimatseite“, Hompage ist die Haupt-www-Seite eines Internet-Auftritts.
HTMLHypertext Markup Language, die Befehlssprache der www-Dokumente.
HTTPDas Hypertext Transfer Protocol dient zur Übertragung von www-Seiten zwischen www-Server und Browser.
LoginAufforderung einer Workstation oder eines Servers zur Eingabe der Benutzererkennung.
OfflineKeine Verbindung mit dem Internet vorhanden.
OnlineVerbindung mit dem Internet vorhanden.
UploadÜbertragung von Dateien von Client zu Server, umgekehrte Richtung zum Download.
wwwWorld Wide Web; Internet-Dienst, mit dem formatierte Dokumente mit Texten und Grafiken von einem Server zu einem Browser übertragen werden.

Der Energieverbrauch des Internets


Der Strombedarf in den Privathaushalten ist durch die intensive Nutzung des Internets in den letzten Jahren erheblich angestiegen und wird seriösen Schätzungen zu Folge auch in den nächsten Jahren weiter steigen. Im Jahre 2003 wurden in Deutschland etwa 6,8 Milliarden Kilowattstunden elektrischer Strom für den Betrieb des Internets benötigt, für das Jahr 2010 gehen Schätzungen von einem Energiebedarf des Internets von 31,3 Milliarden Kilowattstunden nur in Deutschland aus. Zur Deckung dieses Bedarfes ist der Betrieb von etwa 3,5 modernen Kraftwerken mit je 1000 Megawatt Leistung notwendig. Berücksichtigt wurden sowohl die Endgeräte von Privathaushalt und Gewerbe sowie der Energieaufwand zur Bereitstellung der notwendigen Infrastruktur des Internets an Serverstandorten


Menschen mit Online Zugang


Weltweit haben zur Zeit(Anfang 2008) geschätzt 1,2 Milliarden Menschen einen Online Zugang.Im Jahre 2010 wird mit 1,5 Milliarden gerechnet.In der EU haben im Schnitt 50% der 500 Millionen Menschen eine online Zugang.Dabei nutzen junge Leute das Internet wesentlich mehr als ältere.Die Zahl der Menschen mit Online Zugang kann nur geschätzt werden da auch welche darunter sind die das Internet mit mobilen Geräten(Handys,PDA)nutzen und über einen call by call Zugang sich einwählen sprich Providerunabhängig.Die zahl mit Online Zugang wird demnach noch höher liegen.


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